Tele-Tandem
Mise en pratique dans les classes partenaires / Umsetzung in den Partnerklassen

Katja Eisenächer
"Tele-Tandem"- Auswertungstagung
Stuttgart, 10.-12. September 2004
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Inhaltsverzeichnis


 
 
3.6 Wurden die "Tele-Tandem"-Hefte benutzt? Mit welchem Ergebnis?

Die Arbeit mit den "Tele-Tandem"-Heften erwies sich als zeitaufwendig und wurde bei den meisten Teilnehmern weniger intensiv als geplant in die Projektarbeit integriert. Entweder füllten die Schüler dann die entsprechenden Seiten direkt im Anschluss an die "Tele-Tandem"-Sitzungen aus (im bzw. nach dem Unterricht) 101) oder sollten die Einträge selbständig, d.h. als Hausaufgabe, vornehmen, wozu ihnen aber oft die Lust fehlte. Zudem war es besonders für die jüngeren Schüler schwierig selbst einzuschätzen, was sie gelernt hatten. Im Fall Wangerooge / Montauban hielten die Partner neu Gelerntes im Anschluss an die entsprechende Internetrecherche direkt per Computer fest. 102) Auch in den restlichen Fällen wurde das Erarbeitete meist auf anderem Wege festgehalten (Austauschmappen, Jahresbuch Frankreich, Jahresabschlussbuch). Die geringe Nutzung der Hefte im Schuljahr 2003/04 ist auch darauf zurückzuführen, dass durch technische Probleme oft nur wenige Sitzungen zustande kamen und wenig Erfahrung mit "Tele-Tandem" vorhanden war. Die älteren Schüler (z.B. Ingrid Helds 8. Klasse) beurteilten das "Tele-Tandem"-Heft als zu kindlich aufgebaut.

Die Tagungsteilnehmer regten an, im Grundschulbereich in Zukunft eventuell nur ein Heft pro Schülergruppe oder gar nur ein Heft pro Klasse anzulegen, z.B. mit dem Titel "Das "Tele-Tandem"-Leben" in der Klasse". Verfügen alle Schüler über eigene Hefte, könnte die Klasse nach einer Sitzung gemeinsam die jeweils neu gelernten Elemente besprechen, so dass jeder einzelne Schüler sie im Anschluss lückenlos schriftlich festhalten kann.

 
 

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