Mailing-Archiv Internet und interkulturelles Lernen
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DFJW Mailing-Liste "Internet und (interkulturelles) Lernen"

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Samstag, 1. Juni 2002

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    * Sprache-Site --> update

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+++ :-D
Bonjour, auf unserer Sprache-Website ist folgender Text neu dazugekommen:
--> http://www.ofaj.org/paed/langue/tandemkurseberuf.html

+++ hier dieser Text komplett:

Tandem-Sprachkurse für BerufsschullehrerInnen,
die an deutsch-französischen Austauschprogrammen mitwirken


* 1 Organisatorisches
* 2 Zielgruppe
* 3 Ziele der Fortbildung
* 4 Methoden
* 4.1 Teilnehmerorientierung
* 4.2 die Tandem-Methode
* 4.3 interkulturelles Lernen
* 5 Anforderungen an die Teilnehmer
* 6 häufig gestellte Fragen
* 7 die nächsten Termine
* 8 O-Töne von Teilnehmern / témoignages


1 „.....Organisatorisches......"
Kurse dieser Art werden seit 1997 vom DFJW zweimal im Jahr durchgeführt. Sie erstrecken sich über zwei Wochen und finden zu gleichen Teilen an einem Ort in Frankreich und einem in Deutschland statt. Das grundlegende Unterrichtsprinzip ist die Tandem-Methode, bei der zwei Kollegen aus beiden Ländern eine Aufgabe bewältigen müssen. Die Ergebnisse werden anschließend in der Fremdsprache präsentiert. Es ist Bestandteil des Kurskonzepts, dass die Teilnehmenden in binational belegten Zweibett-Zimmern untergebracht werden.


2 „.....Zielgruppe......"
Die Kurse wenden sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Fachrichtungen, außer an Französischlehrer, sofern sie an berufsbildenden Schulen unterrichten und Austauschprogramme mit französischen Partnerschulen durchführen und organisieren. Im Idealfall nehmen an diesen Kursen zwanzig Personen teil, zehn aus Frankreich und zehn aus Deutschland. Geringe bis mittlere Vorkenntnisse in der jeweiligen Fremdsprache setzen wir voraus.


3 „.....Ziele der Fortbildung......"
Wer deutsch-französische Schüleraustauschprogramme entwirft, plant und durchführt, sollte über eine Reihe von Schlüsselkompetenzen verfügen. Vier davon stehen im Mittelpunkt dieser Fortbildung: Fremdsprachenkompetenz, interkulturelle Kompetenz, Programmplanungs- beziehungsweise Durchführungskompetenz und Methodenkompetenz. Das Tandem-Verfahren zieht sich dabei wie ein roter Faden durch alle vier Programmpunkte.
Auf der ersten Kompetenz-Ebene sollen die Teilnehmenden ihre kommunikativen Fähigkeiten in der Fremdsprache verbessern. Das gilt insbesondere für ihr mündliches Ausdrucksvermögen und ihr Hörverständnis. Zwei unterschiedliche sprachpädagogische Ansätze werden dabei angewandt: erstens die Simulation wahrscheinlicher Redesituationen bei Schüleraustauschprogrammen; zweitens die Entwicklung individueller Äußerungsbedürfnisse. Im Vordergrund steht nicht, was man in einer vorgegebenen Situation sagt oder sagen kann, sondern die Frage, wie kann ich das, was ich in einer selbst definierten Situation sagen möchte, in der Fremdsprache ausdrücken?
Auf der zweiten Kompetenz-Ebene geht es sowohl um landeskundliches Wissen, als auch um Sichtweisen und Blickwinkel und schließlich um Aushandlungsprozesse zwischen den Tandempartnern.
Auf der dritten Ebene werden die einschlägigen Erfahrungen der Teilnehmenden gesammelt und problemorientiert aufbereitet. Die Tandemgruppen diskutieren positive und negative Erfahrungen, entwerfen idealtypische Programmabläufe und stellen sie anschließend dem Plenum vor.
Auf der vierten Ebene steht die Tandem-Methode auf dem Prüfstand. Es geht um ihre Stärken und Schwächen, um Schnittstellen zu anderen methodischen Ansätzen und vor allem um die Frage, ob und wie diese Methode für den Schüleraustausch genutzt werden kann.


4 „.....Methoden....."
Hier stehen drei Aspekte im Mittelpunkt : erstens ein pädagogischer Ansatz, zweitens eine Methode im engeren Sinne, drittens ein Leitbild.
Die Pädagogik in dieser Fortbildung soll erwachsenengerecht und teilnehmerorientiert sein. Das heißt, im Mittelpunkt des Lernprozesses stehen die Interessen und Bedürfnisse der Lernenden.
Bei der Methode handelt es sich im wesentlichen um das Tandem-Verfahren. Im Gegensatz zum traditionellen Unterricht ist hier die Trennung von Lernenden und Lehrenden aufgehoben. Sowohl der Spracherwerb als auch das interkulturelle Lernen erfolgen im partnerschaftlichen Tandem. Allerdings setzt die Methode soziale Kompetenz und vor allem Empathie voraus und reproduziert diese Eigenschaften kontinuierlich.
Das Leitbild schließlich ist mit den sagenhaften Riesen vergleichbar, die umso hungriger werden, je mehr sie essen. Ähnlich verhält es sich mit den interkulturellen Unterschieden und den Leuten, die sich mit ihnen beschäftigen: je schärfer der Blick für (alltags)kulturelle Phänomene wird, umso schneller tauchen neue Fragen auf und umso dringlicher müssen immer fundiertere Antworten gesucht werden. Die Dialektik zwischen dem Eigenen und dem Fremden, zwischen Selbstbildern und Fremd(en)bildern setzt Lernprozesse in Gang, die nicht mehr aufzuhalten sind ...


4.1 „.....Teilnehmerorientierung....."
Wie in der modernen Erwachsenenpädagogik üblich sind die Lernprozesse spielerisch, sinnlich, explorativ, kommunikativ, ergebnisorientiert, alltagstauglich und praktisch. Die Aufgaben, die unsere Teilnehmer lösen werden, sind selbstverständlich zweckorientiert. Im Mittelpunkt stehen die Kompetenzen, die für die Planung, Gestaltung und Durchführung von Schüleraustauschprogrammen an berufsbildenden Schulen wichtig sind. Die Aufgaben bilden einen losen, aber verbindlichen Rahmen, den die Teilnehmer in Tandems, in Kleingruppen oder im Plenum ausgestalten. Das bedeutet, dass die Lernenden ihre thematischen Interessen einbringen können und sollen. Das bedeutet auch, dass sie ihr Lerntempo weitgehend selbst bestimmen können und sollen. Auch unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten innerhalb eines Tandems sind möglich, wenn die Partner dies so miteinander aushandeln. Innerhalb eines Tandems, in dem die beiden Partner über sehr asymmetrische Fremdsprachenkenntnisse verfügen, kann eine mehr oder minder komplexe Sprechsituation auf zwei völlig unterschiedliche Arten bewältigt werden, so dass beide Sprachniveaus berücksichtigt werden und beide Partner davon profitieren. Natürlich wird sich der Partner mit den geringeren Vorkenntnissen auch mit den bescheideneren Redemitteln begnügen, doch die Sprechsituation wird von beiden in der jeweiligen Fremdsprache gemeistert.
Teilnehmerorientierung heißt für die Kursleiterinnen auch, dass niemand überfordert wird. Jede( r ) wird dort abgeholt, wo sie oder er steht. Allerdings haben wir eine hohe Meinung von der Lernfähigkeit unserer Teilnehmer. Deshalb ist die Progression in diesem Kurs in aller Regel ziemlich steil.


4.2 „.....die Tandem-Methode....."
Ein französischer und ein deutscher Muttersprachler schlüpfen abwechselnd in die Rolle des Lehrenden und des Lernenden. Sie erfahren dabei sinnlich die Vorzüge einer pädagogischen Methode, die wenig mit dem Fremdsprachenunterricht zu tun hat, den man selbst in der eigenen Schulzeit genossen hat. Gemäß der modernen Pädagogik wird selbstbestimmt, kommunikations- und ergebnisorientiert zusammengearbeitet. Wie die Tandem-Methode im Einzelnen funktioniert lesen Sie im Artikel von Catherine Lainé.
--> http://www.ofaj.org/paed/langue/tandemde.html


4.3 „.....interkulturelles Lernen....."
Kulturelle Themen sind aus dem modernen Sprachunterricht nicht mehr wegzudenken. Nicht nur weil die Sprache ein ganz besonderes Kulturgut ist, in dem sich gesellschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen widerspiegeln. Nicht nur weil sich Sprachfertigkeiten und Kenntnisse über den entsprechenden Kulturraum gegenseitig vorantreiben. Kulturelle Themen liefern vor allem organische Sprechanlässe. In Sprachkursen, in denen Teilnehmer aus unterschiedlichen Kulturräumen eng zusammenarbeiten, tauchen sehr schnell Fragen auf im Stile von: Wie ist das bei euch? Warum ist das bei euch anders als bei uns? Was läuft bei euch gut, was nicht? Wie könnte man Missstände beheben?... Sind erst einmal die Redebedürfnisse geweckt, erschließen sich die Redemittel fast von alleine. In diesem Zusammenhang ist die Alltagskultur ein besonders fruchtbares Feld. Im Lichte des alltagskulturellen Vergleichs verlieren ganz alltägliche Dinge die „Patina des Banalen" und werden interessant. Immer neue Alltäglichkeiten erhalten plötzlich das Prädikat bemerkenswert oder gar merk-würdig. Fast zwangsläufig schließen sich der Diagnose kultureller Phänomene Warum-Fragen an. Dass die meist nicht abschließend geklärt werden können, stört erfahrungsgemäß kaum. Statt auf definitive Antworten stößt man meist auf subjektive oder intersubjektive Positionen, auf Meinungen, Sichtweisen, aber auch auf Vorlieben, Verhaltensweisen und -muster. Wieder tauchen Fragen auf: Wie siehst du das? Wie sehen das deine Kollegen? Hier tut sich ein zweites fruchtbares Feld des kulturellen Vergleichs auf. Verglichen werden an dieser Stelle subjektive Faktoren, vor allem Anschauungen und Haltungen. Dabei kann es sich durchaus um psychologisch motivierte Individualphänomene handeln. Oft sind diese Phänomene jedoch kulturell kodiert, d.h. sie sind mit den soziokulturellen Kennungen der sozialen und kulturellen Gruppe versehen, der man angehört. Hier spielen sozialmilieu-, geschlechts-, generations- und kulturraumspezifische Unterschiede eine wichtige Rolle. Subjektive Phänomene s
ssystems, in dem die Art der Wahrnehmung, des Denkens, Bewertens und Handelns miteinander abgeglichen werden. In der Regel ist man sich des eigenen kulturellen Orientierungssystems überhaupt nicht oder nur rudimentär bewusst. Erst durch die Konfrontation mit dem Fremden entdecken wir unsere eigenen kulturellen Wahrnehmungs- und Deutungsmuster und die (davon abweichenden) des anderen. Schon allein diese Reflexion hat wiederum Rückwirkungen auf das eigene Selbst-Verständnis und auf die eigene Sicht der Welt. Interkulturelle Kompetenz ist das Ergebnis eines doppelten Bewusstwerdungsprozesses. Im Idealfall dringen beide Partner zu beiden Orientierungssystemen vor, zum eigenen und dem vormals fremden. In jedem Falle bildet sich aber die Fähigkeit heraus, die Welt mit der Brille des anderen zu betrachten. Eine echte interkulturelle Kommunikation beginnt damit, dass die Gesprächspartner aushandeln, auf welche sprachlichen und kulturellen Bedeutungs- und Wertsysteme sie sich beziehen wollen. Damit ist nicht gemeint, dass der eine Partner die eigene Identität aufgeben und die fremde übernehmen soll. Statt Assimilation wird eine Kommunikationsweise angestrebt, bei der man das Eigene ausdrückt und gleichzeitig das Fremde versteht.
Die direkte Begegnung von binationalen Gruppen, die wechselseitig die Muttersprache der anderen erlernen möchten, lädt geradezu zum interkulturellen Lernen und zum Perspektivenwechsel ein. Die Kursleiterinnen übernehmen eine Katalysatorfunktion: sie setzen Kommunikations- und Lernprozesse in Gang, geben Lernimpulse und lassen Hintergrundinformationen einfließen. Sie strukturieren aber auch die Diskussionen im Plenum. Selbstverständlich gibt es ein breites Spektrum von interkulturellen Themen, die im Kurs behandelt werden können.


5 „.....Anforderungen an die Teilnehmer....."
Insbesondere die Tandem-Methode erleichtert es auch erwachsenen Teilnehmern, Sprechbarrieren abzubauen. Gleichzeitig verlangt sie aber auch eine aktive Teilnahme am Geschehen. Eine bloße Konsumhaltung ist nicht möglich, weil sich die Lernprozesse hier nicht individuell, sondern kooperativ vollziehen. Insofern hängen die Lernerfolge maßgeblich davon ab, ob und in welchem Maße jeder Teilnehmer Verantwortung für sich selbst, für seinen Tandempartner und für seine Gruppe übernimmt.


6 „.... - häufig gestellte Fragen......"

„Sollten Sprachtests vor den Fortbildungskurs geschaltet werden, um Gruppen mit möglichst homogenen Vorkenntnissen zu bilden?"

Im Unterschied zu traditionellen Sprachkursen arbeiten Teilnehmer mit gleicher Muttersprache nicht zusammen. Vielmehr bildet sich immer ein Tandem aus einem „fortgeschrittenen Experten" (dem Muttersprachler) und einem Lernenden. Es macht deshalb keinen Sinn, sich mit den Lernenden der anderen Tandems zu vergleichen. Einer der großen Vorteile der Tandem-Methode ist es gerade, dass sie individuell jedem Lernenden auf seinem Ausgangsniveau Lernmöglichkeiten bietet.


„Könnte man heterogene Gruppenstrukturen nicht vermeiden, indem man Lehrer mit ähnlichen Fachrichtungen zusammenfasst?"

Eine Gemeinsamkeit der teilnehmenden Pädagogen ist in diesem Programm das Interesse am Schüleraustausch. Wenn darüber hinaus Erfahrungen und Kenntnisse aus sehr unterschiedlichen Fachrichtungen eingebracht werden können, so tragen diese in hohem Maße zu einer Vielfalt unterschiedlicher Sicht- und Denkweisen bei, die gewollte Redeanlässe erzeugen.


7 „.....die nächsten Termine....."

07.07. - 20.07.2002: Besançon - Wernau

20.10. - 02.11.2002: Besançon - Esslingen




8 „.....O-Töne von Teilnehmern / témoignages....."

„Les prises de parole, les exposés, les jeux de rôles ont pris peu à peu de l'ampleur. Enfin les tables rondes nous lançaient dans la discussion. Et à ma grande surprise, je comprenais un peu et je prenais place dans l'échange libre où je parlais autant que je comprenais."
(Marie-France Cecchini)

„Das Tandemverfahren machte es möglich, praktisch vom Morgen bis zum Abend Sprechanlässe und -notwendigkeiten in der Fremdsprache zu finden bzw. als Muttersprachler beratend/begleitend tätig zu sein. Eine hervorragende Möglichkeit!"
(Hans-Georg Hunkemöller)

„Die Verbindung von sprachlichem und kulturellem Lernen halte ich für äußerst sinnvoll und ich werde sie in meinem Austauschprogramm zukünftig stärker berücksichtigen als bisher, wo diese Aufgabe weitgehend den Gastfamilien überlassen blieb."
(Friedhelm Haun)

„Nous avons bien sûr beaucoup appris sur la mise en place d'activités, transposables avec nos élèves. L'exigence d'implication, la nécessité de résultat, puisque l'on présente le fruit de son travail au groupe, l'impression de dynamique sont ce que nous devrions rechercher avec nos élèves, en particulier lors des jumelages."
(Yves Gaillard)

„Ich empfand es als vorteilhaft, dass die Gruppen bzw. Tandems von den Moderatorinnen immer wieder neu zusammengestellt wurden. Dadurch bekam man die Gelegenheit, mit verschiedenen Partnern zusammenzuarbeiten, und man lernte zwangsläufig alle Teilnehmer nach und nach näher kennen. Auch die mit diesen Umgruppierungen verbundene Notwendigkeit, sich auf neue Gruppenmitglieder einzustellen, sehe ich als positiv an."
(Peter Hamböker)

„Les rapports entre les organisateurs et les participants se sont bien établis, la technique du „TANDEM" est certainement efficace pour enlever les inhibitions: on n'a vraiment jamais l'idée de paraître ridicule, ou peu doué, ou simplement maladroit. Ce point est extrêmement positif et agréable à vivre. Le participant a l'impression de vivre sur une base de confiance réciproque totale, sans subir le regard moqueur ou le commentaire ironique ou le jugement peu élogieux. Et pourtant les oreilles de nos animatrices doivent être soumises à dure épreuve!. Et cela quelque soit la partie de programme effectué."
(Jean-Yves Guyon)

„Der handlungsorientierte Unterricht war das wichtigste und häufigste Gestaltungsprinzip. Das war zwar für die meisten Kursteilnehmer und für mich auch etwas fast völlig Neues und erforderte zusätzlich zum Schüler/Lehrer-Rollentausch einiges an Umstellung von uns. Der einzige Nachteil: der handlungsorientierte Unterricht ist zeitaufwendiger als der Frontalunterricht, da bei guter Motivation die Schüler mehr leisten!!"
(Elmar Greck)

„A chaque question, j'ai obtenu une réponse soit des participants, soit des animateurs."
(Annette Rescan)

„Es gibt keine bessere Möglichkeit, eine Fremdsprache kennen und lieben zu lernen, als auf die Weise, wie wir dies taten, nämlich im Tandemsystem. Im Bemühen um ein Wort, einen Muttersprachler zu fragen, Umschreibungen vorzunehmen, von einer Sprache zur anderen zu wechseln, Sprachhemmungen abzubauen, Worte und Redewendungen zu behalten, all das waren für mich neue und beeindruckende Erfahrungen im Umgang mit der französischen Sprache, die mir in der Schule gar nicht so sehr lag."
(Wolfgang Lücker)

„Le travail en groupe binational et en tandem est idéal. Entendre en permanence la langue étrangère, chercher à la comprendre, s'efforcer de communiquer soi-même le mieux possible, vivre ensemble, tout cela est très profitable à l'apprentissage même de la langue, à l'oubli des complexes, mais aussi à la connaissance de la culture étrangère, au sens très large du terme: sur les plans intellectuel, mais aussi sensible, émotif, pratique! Bien sûr, la réussite de cette pédagogie est très dépendante de la composition du groupe. Pour ma part, j'ai apprécié la diversité des personnes et le respect de chaque personnalité."
(Lydia Weber)

„In diesem Lehrgang wurde ich erstmals mit der Tandemmethode konfrontiert. Anfangs war ich sehr skeptisch und glaubte vor allem durch die soziale Interaktion mit dem jeweiligen Partner landeskundlich zu profitieren. Im Verlauf des Lehrganges konnte ich aber nicht nur mein Verständnis für Frankreich und Franzosen intensivieren, sondern auch meine Sprachkenntnisse deutlich verbessern. (...)Aus meiner Sicht habe ich noch nie so viel innerhalb eines Sprachkurses selbst gesprochen und deshalb auch so viel profitiert."
(Manfred Ecker)

„Le programme fut donc la résultante d'une négociation entre les partenaires ayant chacun des objectifs différents. Les animatrices ont su rapprocher ces objectifs, articuler les logiques en présence et parvenir à un compromis. Même si le programme qui en a résulté a été plus limité que ce que souhaitaient faire ses promoteurs. On a ainsi chaque jour élaboré les règles en même temps que le contenu et les modalités opératoires d'un travail linguistique."
(Max Tran-Ngoc)

„Meines Erachtens benötigt die Tandemmethode ein hohes Maß an „gegenseitigem Vertrauen und Toleranz" wie sie gleichermaßen auch „Gruppenverständnis und Sensibilität" produziert und die Gruppe zusammenwachsen lässt!"
(Walter Nothdurft)

„Il est aussi souvent plus facile de poser des questions à son partenaire qu'à un professeur et on a moins peur de se tromper, de dire une bêtise. De plus grâce à cette méthode, on bénéficie d'un enseignement individualisé."
(Francis Jammes)

„Die intensive Auseinandersetzung mit einem Vergleich der Bildungssysteme in Deutschland und Frankreich war sehr informativ und hat zahlreiche Gespräche bei Tisch oder bei einem Spaziergang nach sich gezogen. Es hat mich sehr gefreut, dass sich alle Teilnehmer in die Diskussion eingebracht haben, und das Thema so recht vielgestaltig hinterfragt wurde."
(Maria Schares)

„Nous avons trouvé dans cette formation ce que nous y cherchions, c'est à dire un bagage d'expressions de base pour communiquer lors de nos futurs échanges franco-allemands."
(Emmanuelle Raffy)

„Besonders profitiert habe ich vom Erfahrungsaustausch über den Umgang mit der Sprache, der Projektarbeit und der Abstimmung, Vorbereitung und Durchführung von Austauschprogrammen mit Schülern. Eine Menge Kollegen haben schon viele Erfahrungen und durch die Tandemarbeit wurden zahlreiche Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten zusammengetragen, die ich gut für meine Arbeit nutzen kann."
(Gitta Christine Mey)

„Cela reste quand même le principal atout de ce stage que d'aborder la langue de l'autre par un aspect ludique plutôt que par une méthode intensive et donc contraignante. La difficulté réside dans un partage équitable, une véritable réciprocité dans l'apport linguistique, ce qui est souvent difficile à obtenir."
(Jérôme Bordes)

„Die "Spielübungen" hatten für mich einen hohen Lerneffekt und waren wie alle anderen Übungen gleichzeitig Anregungen für den zukünftigen Einsatz bei Vorbereitungskursen für Begegnungen mit unserer Partnerschule und im eigenen Unterricht."
(Henrik Peitsch)

„Il n'existe d'ailleurs aucun cours de langue dans leur forme traditionnelle, qui puisse mélanger des niveaux différents tout en permettant une progression à chacun. (...) Quant aux différences socio-culturelles: Le fait de vivre pendant deux semaines avec les Allemands permet de mieux approcher leur culture, au quotidien, et au travers des exercices que nous faisons pendant la formation. Il est important à ce sujet d'avoir deux formatrices de nationalités différentes, qui en l'occurrence s'entendent très bien et sont très efficaces dans ce type de formation."
(Marie-Rose Freedmann)

„Im methodischen Bereich stand immer die Tandemmethode im Vordergrund. Es entstand jedoch keine Eintönigkeit, da verschiedene methodische Elemente wie z.B. Rollenspiele, Vorträge, Interviews, Beschreibungen, Berichte abwechselten. Die große Methodenvielfalt motivierte zusätzlich. Im binationalen Sprachkurs war man durch die Tandemmethode hauptsächlich mit Muttersprachlern zusammen und hatte so die einmalige Gelegenheit, ständig in der Fremdsprache mit „Fachleuten" zu kommunizieren. Da sich der Partner in der gleichen Situation befand, waren das gegenseitige Verständnis für Fehler und die Hilfsbereitschaft sehr groß."
(Klaus Schäfer)

Martina Wörner
Reutlingen
September 2001

--> http://www.ofaj.org/paed/langue/tandemkurseberuf.html

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