I.d.R. sind die physischen Begegnungen durch "Tele-Tandem"-Sitzungen vorbereitet worden. In einem Fall fand die (erste) physische Begegnung relativ früh im Schuljahr und daher vor Beginn der Internetarbeit statt; in diesem Fall wählten die Partner gemeinsam die Unterthemen zum Großprojekt, was mit der sofortigen Bildung der Tandems einher ging. ⁸⁹⁾

Mehrheitlich wurde "à distance" (ersatzweise auch per Post) auf das Treffen hingearbeitet. Inhalte waren z.B.:

• gemeinsame Koordination des Baus des dt.-frz. Planeten (Aussehen, Beschaffung des Materials --> Wer? Was?)
  
• gemeinsames Einstudieren von Ansagen und Dialogen für Theaterstücke, Sketche, Zirkusvorstellungen inklusive Austausch thematischen Vokabulars
  
• Austausch von Sitten und Bräuchen (Wohnräume, Esskultur, Ostern, Weihnachten, etc.)

In den Fällen Ingrid Held / Claudie Leray, Angelika Nöldner sowie Bruno Strentz fand aus technischen Gründen keine synchrone "Tele-Tandem"-Arbeit statt. Auf die physischen Begegnungen wurde während des Französisch- bzw. Deutsch-Unterrichts thematisch hingearbeitet, z.B. durch die Beschäftigung mit der Kultur und Geschichte der Regionen (Wandteppiche, Bräuche, Wohnräume) oder das Auseinandersetzen mit der Tierwelt. Die Lehrer-Tandems sprachen sich hier per E-Mail und Telefon ab, die Schüler schickten sich Mails und Briefe zu. Bei Andrea Cand / Margit Hintermair fand aus organisatorischen Gründen keine physische Begegnung, sondern nur "Tele-Tandem"-Arbeit statt ⁹⁰⁾. Diese war projektorientiert (Austausch von Sitten und Bräuchen, Esskultur + Austausch von Rezepten, Recherche) und in den regulären Unterricht eingebettet.

Nach der Heimreise tauschten die Partner oft Eindrücke aus. War dies bereits während der Begegnungen geschehen, begannen sie nach der Heimreise mit der Arbeit an einem zweiten Thema. Stand das Schuljahresende kurz bevor, unterhielten sich die Schüler über ihre Ferienziele.  ⁹¹⁾